Jakobsweg wofür?
Jakobsweg wofür?

Wofür dient eine Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg? Bereits seit der Antike pilgern Menschen zu den verschiedensten Orten auf der ganzen Welt. Sie hoffen dabei auf Läuterung und Vergebung ihrer Sünden. Das Wort pilgern stammt aus dem lateinischen und bedeutet frei übersetzt “in der Fremde sein Heil suchen” – eine Beschreibung, die relativ gut auf den Punkt bringt, warum sich Jahr für Jahr tausende Menschen auf den Jakobsweg begeben.

Jakobsweg wofür? Pilger haben die unterschiedlichsten Motive

Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg kann heute wie damals religiöser Natur sein. Unterwegs kommen die Pilger an historischen und zugleich religiösen Gebäuden wie Kathedralen und Kirchen vorbei. Auf dem Jakobsweg ist die Nähe zu Gott für viele Menschen täglich greifbar. Die Pilgerreise steht für viele Wanderer unter dem Aspekt, sich Gott (wieder) anzunähern und ihn um Vergebung zu bitten. Tatsächlich sind die Pilger mit religiös angehauchten Motive aber die Minderheit auf dem Jakobsweg. Eine Ausnahme bilden die sogenannten “heiligen Jahre”, wie es 2021 der Fall sein wird. In dieser Zeit werden christliche Pilger in der Überzahl sein.

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Die Mehrzahl der Pilger ist – einfach gesagt – auf der Suche. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens beispielsweise. Viele Wanderer bestreiten die Reise in der Hoffnung, wieder sich selbst zu finden. Neben der Selbstfindung versuchen viele Menschen ihrem Alltag zu entkommen und aus dem Hamsterrad des Berufs, in dem sie gefangen sind, zumindest für eine Weile auszusteigen.

Nicht selten verarbeiten viele Wanderer Probleme und persönliche Lebenskrisen auf dem Jakobsweg. Die Zeit mit sich selbst hilft vielen Menschen dabei, ihre Gedanken zu ordnen, Lösungen für Probleme zu finden und vergangene Traumata hinter sich zu lassen.

Selbstverständlich sind aber auch eine Reihe von Menschen aus sportlichen Gründen auf dem Jakobsweg unterwegs. Viele genießen einfach um des Genuss willens die Natur, die Ruhe und die Erfahrung. Andere hingegen sind auf der Suche nach einem Abenteuer und erfreuen sich an der Unvorhersehbarkeit der Pilgerreise und sind gespannt, was sie erleben und auf welche Menschen sie treffen werden. Egal welche individuellen Ziele und Motive die Menschen auf dem Jakobsweg haben, sie haben ein gemeinsames Ziel: Die Kathedrale von Santiago, unter der sich die Grabstätte des heiligen Jakobus befinden soll.

Wie der Jakobsweg diese Ziele erreicht

Viele Pilger sind auf dem Jakobsweg auf der Suche nach etwas, was sie eigentlich nur in sich selbst finden können. Der Dienst, den der Jakobsweg den Pilgern tut, ist, die Rückbesinnung auf ihre eigene Natur und sich selbst.

Der Mensch entfernt sich im gegenwärtigen Zeitalter von sich selbst und von seiner Natur. Während Menschen vor tausenden Jahren am Tag 30 km zurückgelegt haben, schaffen es die Wenigsten heute überhaupt auf 5 km. Es ist kein Wunder, dass sich auf den rund 20 bis 30 km, die auf dem Jakobsweg täglich zurückgelegt werden, Körper und Seele früher oder später entspannen. Laufen setzt Hormone frei und beruhigt.

Neben dem Laufen ist die Reduzierung von den täglich einprasselnden Eindrücken durch soziale Medien, Television und Zeitungen auf dem Jakobsweg für fast alle Menschen eine Wohltat. Die Pilgerreise ist geprägt von Entbehrungen, die dabei helfen, sich wieder den wirklichen Werten bewusst zu werden.

Zudem erlangen viele Wanderer auf dem Jakobsweg wieder das Gefühl, über sich selbst bestimmen zu können. Die verlorene Selbstbestimmung ist in einem Zeitalter, in dem alles fremdgesteuert zu werden scheint, für viele Menschen eine Qual. Letztendlich ist sie sogar als Ursache für Lebenskrisen, in denen Menschen verzweifelt nach dem Sinn des Lebens suchen, zu sehen.

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Lassen Sie sich von diesen Bloggern zu einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg inspirieren:

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