Heute führt Sie Ihre Fahrt zum Kap Finisterre. Für viele Pilger endet die Wanderung auf dem Jakbosweg erst in Finisterre am “Ende der Welt”. Anschließend begeben Sie sich nach Carnota, dessen Strand mit 7 km nicht nur der längste in Galicien ist, sondern auch zu den schönsten zählt. Nich weniger reizvoll und einen Besuch wert sind die Playa de Area Maior in der Nähe von Muros sowie der Wasserfall von Ézaro, Europas einziger Wasserfall, der ins Meer stürzt.

Übernachtung: Carnota

Die Costa da Morte heißt völlig zu Recht “Todesküste”, denn in der Seefahrt gilt sie als einer der gefährlichsten Küstenabschnitte in Galicien. Dies vor allem in Winter, wenn Stürme über den Atlantik peitschen und der Wind die Schiffe an die kleinen Inseln und felsige Küsten drückt. Fahren Sie entlang dieser beeindruckenden Küste mit ihren typischen Fischerdörfern, wie Muxia, Camariñas und Malpica und lassen Sie sich von der galicischen Küche verwöhnen. Weiterfahrt nach La Coruña.

Übernachtung: La Coruña

Gönnen Sie sich einen entspannten Tag in La Coruña und besichtigen Sie das Wahrzeichen der Stadt, den Herkulesturm (UNESCO-Welterbe). Dieses Bauwerk ist römischen Ursprungs und gilt als der älteste noch intakte und in Betrieb stehende Leuchtturm der Welt. Berühmt ist La Coruña aber vor allem für ihre wunderschönen Glasfassaden, die die Häuser am Hafen zieren und ihr den Beinamen „Die Gläserne“ gaben. Lassen Sie sich treiben und besuchen Sie die schöne Altstadt mit der Plaza Maria Pita. Genießen Sie auch einen Spaziergang entlang seiner Uferpromenade, die mit 13 km als längste Europas gilt.

Übernachtung: La Coruña

Nach dem Frühstück fahren Sie weiter Richtung Norden und gönnen sich im hübschen Hafenstädtchen Cedeira eine kleine Pause, bevor Sie sich auf dem Weg zum Wahlfahrtsort San Andrés de Teixido machen. Danach geht es über eine Passstraße zu den mit 630m höchsten Steilklippen Kontinenatleuropas. Die Aussicht auf die tief liegende Küste, um die sich Mythen und Legenden ranken, ist atemberaubend schön. Wenige Kilometer weiter nördlich befindet sich das Kap Ortegal, welches das Kantabrische Meer vom Atlantik trennt. Sie fahren weiter die Küstenlinie gen Osten entlang und legen am nördlischsten Kap der iberischen Halbinsel (Cabo Estaca de Bares) einen Stopp ein. Bevor Sie in Viveiro ankommen, lohnt sich ein Abstecher zu den nahegelegenen Stränden. Dort empfehlen wir die Playas de O Vicedo, Xilloi und Caolín.

Übernachtung: Viveiro

Sie fahren bis kurz vor der asturischen Grenze, wo sich der Strand Playa de Aguas Santas – besser bekannt als Kathedralenstrand – befindet. Gehen Sie dort spazieren und bewundern Sie die spektakulären Felsformationen, die den gotischen Bögen einer Kathedrale ähneln. Achten Sie jedoch auf die Gezeiten, denn der Strand ist nur bei Ebbe begehehbar. Anschließend verlassen Sie die Küste und fahren Richtung Südosten nach Lugo. In Galiciens ältester Stadt erwartet Sie die beeindruckende römische Stadtmauer (UNESCO-Welterbe), die den alten Stadtkern vollständig umschließt. Besuchen Sie auch die romanische Kathedrale Santa María und schlendern Sie durch die Gassen der kleinen Altstadt.

Übernachtung: Lugo

Heute ziehen Sie weiter durch grüne Hügellandschaften nach Portomarín, wo Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Pilger treffen werden, die in Richtung Santiago maschieren. Nachdem Sie dort den Minho Fluss überquert haben, fahren Sie noch eine gute Stunde bis Sie das Weinanbaugebiet Ribeira Sacra erreichen. Am Rio Sil breitet sich eine spektakuläre Flusslandschaft aus, die Sie von einem der vielen Aussichtspunkten bewundern können. Dort befinden sich zahlreiche Kirchen und Klöster aus dem Mittelalter, wie z.B. das (ehemalige) Kloster Santo Estevo de Ribas de Sil, das heute als Parador genutzt wird. Wie wäre es mit einer Bootsfahrt durch den Canyon des Rio Sil? Anschließend fahren Sie in die Stadt Orense, in der sich viele Thermalbäder befinden. Besuchenswert sind außerdem die Kathedrale und die Altstadt von Orense.

Übernachtung: Orense

An Ihrem letzten Tag fahren Sie zurück zur Küste zu den Rías Baixas im Süden Galiciens. Diese Region beherbergt hübsche Ortschaften und weite Strände, die zum Verweilen einladen. Sie fahren vorbei an der Großstadt Vigo bis Cangas und nehmen dort die Fähre, die Sie zu den Cíes-Inseln bringt, welche zum Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia gehören. Als Alternative empfehlen wir einen Abstecher nach Tui und Baiona. In 1493 legte in Baiona die Karavelle “Pinta” an, das erste der Schiffe, die von Kolumbus´ Expedition zurückkehrten. Heute steht dort ein Nachbau der Pinta. Besuchen Sie anschließend Pontevedra und Cambados, der Albariñoregion, die an der weit verästelten Ria de Arousa liegt und den besten Wein Galiciens liefert. Am Abend geht es wieder zu Ihrem Ausgangspunkt Santiago.

Übernachtung: Santiago

Sprechen Sie uns auf Ihre Wünsche an!